Pension Schöller
von Carl Laufs
Das Stück "Pension Schöller" von Carl Laufs ist ein Klassiker unter den deutschen Bühnenschwänken.
Es spielt um die Jahrhundertwende und handelt von dem Frührentner Phillip Klapproth, der von seinem Landsitz nach Berlin fährt, um etwas zu erleben, mit dem er vor seinen Stammtischbrüdern angeben kann: Er möchte einmal eine dieser modernen Heilanstalten für Geisteskranke besuchen, in denen es keine Gummizellen mehr gibt, die Patienten frei herumlaufen und sogar abendliche Soireen abgehalten werden.
Behilflich sein soll ihm hierbei sein Neffe Alfred, der zur Geschäftsgründung auf eine Finanzspritze des Onkels hofft. Dieser ist mit der an ihn gestellten Aufgabe allerdings völlig überfordert und weiß sich nicht besser zu helfen, als seinen Onkel zu einer Soiree in die Familienpension Schöller mitzunehmen, deren Gäste allesamt ein bisschen wunderlich sind.
Klapproth ist zuerst hellauf begeistert von den vermeintlichen "Irren", die ihn mit ihren Sorgen und Nöten unterhalten, doch dann kommt auf einmal alles ganz anders...