Dracula

Eine Gruselkomödie frei nach dem Roman von Bram Stokerin einer Fassung von Clemens Allweyer

London, um die Jahrhundertwende: Der Rechtsanwalt Jonathan Harker wird von seiner Kanzlei beauftragt, in die Karpaten zu reisen, um dort einen Adligen beim Immobilienkauf zu beraten. Zusammen mit seiner Tante Lady Bedford dort angekommen, erscheint ihm sein Klient, ein gewisser Graf Dracula, aber als sehr mysteriöser und geheimnisvoller Zeitgenosse, dessen anfängliche Freundlichkeit plötzlich ins Gegenteil umschlägt, als er seine beiden Besucher im gräflichen Schloss einsperrt und unversehens selbst nach London abreist.


Dort wartet Jonathans Verlobte Mina Murray ängstlich auf dessen Heimkehr, während ihre Cousine Lucy plötzlich an einer Blutarmut erkrankt, die den Arzt Dr. Seward vor ein medizinisches Rätsel stellt. Der eilends hinzugezogene Prof. van Helsing kennt die Lösung – Vampirismus. Immer mehr Spuren führen zu dem geheimnisvollen Grafen, der es auf Mina abgesehen hat. Eile tut Not...


Bram Stoker, geboren in Dublin, litt bis zu seinem achten Lebensjahr an einer mysteriösen Krankheit, dank derer er weder alleine stehen noch gehen konnte. Diese traumatische Erfahrung spiegelt sich in seiner literarischen Arbeit wieder. Ewiger Schlaf und die Wiederauferstehung der Toten, das zentrale Thema von "Dracula", waren deshalb von großer Bedeutung für ihn. Nicht nur nur seine Krankheit, auch seine Genesung war ein Wunder für die Ärzte.


Stoker war Beamter, arbeitete aber nebenher als Journalist und Theaterkritiker. Hierbei schloss er eine lebenslange Freundschaft mit dem Schauspieler Henry Irving, der ihn später zum Manager seines Lyceum Theatre machte. Daneben besserte Stoker sein Einkommen als Buchautor auf. Den großen Erfolg seines Romans "Dracula" erlebte er nicht mehr, er starb 1912 in finanziell bescheidenen Verhältnissen in London.

Regie Isabel Rothe
Regie-Assistenz Regine Bachert, Gudrun Fuhrmann, Maryline Hartmann
Spieldauer inkl. Pause ca. 3 Stunden
Musikalische Leitung Michael Bach